Schutz vor negativen Überraschungen beim Surfen im Internet
Schnelle grenzenlose Kommunikation, Vernetzung mit Freunden und Bekannten über soziale Netzwerke, Shopping rund um die Uhr: Das Internet bietet seinen Nutzern zweifelsohne jede Menge Vorteile. Doch auch Kriminelle nutzen das weltweite Datennetz, um auf Beutezug zu gehen. Ein unachtsamer Klick genügt – und schon können sich die eigenen Daten in den Händen Unbefugter befinden oder Schädlinge auf dem eigenen Rechner installiert haben. Um sich vor derart negativen – zum Teil sehr kostspieligen – Überraschungen zu schützen, sollten Internet-Nutzer beim Surfen grundsätzlich einige Sicherheitstipps beachten.
„Hierzu zählt längst nicht nur eine aktuelle Virenschutzlösung und Firewall“, bemerkt Christian Heutger. Meist ist der Faktor Mensch beziehungsweise der Nutzer, der die Sicherheitsrisiken in die Höhe treibt. Gerade beim Shopping via Internet lautet daher die oberste Devise: Augen auf beim Online-Kauf! Denn wenn der Nutzer nur denjenigen Online-Shops seine Daten anvertraut, die mit diesen auch verantwortungsbewusst umgehen, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Daten- und Identitätsdiebstahls schon beträchtlich. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die persönlichen Daten im Rahmen des Bestellvorgangs verschlüsselt an den Anbieter übertragen werden. Nur dann können sie nicht durch unbefugte Dritte abgefangen und eingesehen werden. Die Verschlüsselung erkennen Internet-Nutzer an dem Schloss-Symbol in der Adressleiste ihres Browsers. Bei besonders vertrauenswürdigen Anbietern färbt sich die Leiste sogar grün.
Zudem lohnt ein Blick ins Impressum eines Online-Shops immer. Fehlt es gänzlich, ist es unvollständig oder fehlen Angaben zur direkten, persönlichen Kontaktaufnahme sollte Abstand genommen werden. „Grundsätzlich sollte jeder Nutzer wissen, mit wem er online Geschäfte macht. Übrigens ist die Angabe einer Telefonnummer und einer E-Mail-Adresse für Betreiber von Online-Shops gesetzlich verpflichtend“, erläutert Heutger. Wir empfehlen vor allem Ausschau nach Gütesiegeln zu halten. Siegel wie „Trusted Shops“ und „EHI Geprüfter Online-Shop“ werden nur an Online-Händler verliehen, die sich an hohe Standards im Hinblick auf unter anderem Datenschutz, Verbraucherschutz und Preistransparenz halten.
Doch Gefahren drohen auch schon bei der Einwahl ins Internet: Wer öffentliche WLAN-Angebote nutzt, um online zu gehen, sollte besonders vorsichtig sein. Denn ist die Kommunikation jedes einzelnen Anwenders durch den jeweiligen Betreiber des öffentlichen WLANs nicht ausreichend abgesichert, ist der Datenspionage Tür und Tor geöffnet. Unbefugte Dritte können dann, häufig schon ohne großen Aufwand, die Daten von Nutzern abfangen aber auch die Darstellung von besuchten Websites manipulieren. Hier schaffen so genannte Virtual Private Networks (VPNs) schnell Abhilfe.
Weitere Informationen unter www.psw.net
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