IT-Security

PSW GROUP optimiert auch Comodo- und Symantec-Zertifikate für SNI-Einsatz in der Cloud

10. April 2013 von Patrycja Schrenk

Cloud Computing Comodo Symantec Zertifikate SNI-Einsatz Cloud
©engin akyurt - unsplash.com

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Das bereits 2003 eingeführte Server Name Indication (SNI) bietet gerade Cloud-Dienste-Anbietern umfassende Vorteile. Mit dem wegweisenden Protokoll, das den Betrieb Ihrer SSL-Zertifikate ohne eigene IP-Adresse ermöglicht, können sie angesichts der voranschreitenden IPv4-Knappheit massiv IP-Adressen einsparen und ihre Prozesse deutlich vereinfachen. Lange Zeit galt SNI aber noch nicht als marktreif, da circa 15 Prozent der Browser und Clients das Protokoll noch nicht unterstützen. Von der fehlenden Unterstützung sind insbesondere die Internet Explorer-Versionen unter Windows XP und älter betroffen. Nutzer dieser Versionen erhalten beim Website-Aufruf eine Zertifikatsfehlermeldung angezeigt. Die SSL-Verschlüsselung findet nicht statt.

Während GlobalSign-Zertifikate bereits SNI unterstützen, sind die SSL-Zertifikate von Comodo und Symantec noch nicht fit für das Protokoll. Als Reaktion auf dieses Problem bieten wir allen Administratoren, die auf die SSL-Verschlüsselung mittels Comodo- und Symantec-Zertifikate vertrauen und auf den Einsatz von SNI dennoch nicht verzichten wollen, eine Lösung. Bei der Bestellung von organisations- (OV) und erweitert validierten (EV) Einzelzertifikaten von Comodo- und Symantec erhalten Sie zusätzlich ein domainvalidiertes Multidomainzertifikat. Das Multidomainzertifikat umfasst alle einzeln zertifizierten Hostnamen, die unter der SNI-IP-Adresse betrieben werden sollen.

Der Clou: Mit dem Multidomainzertifikat wird eine Default-Website ausgestattet, auf die die Nutzer von SNI-inkompatiblen Browsern und Clients umgeleitet werden. Während die anderen Nutzer die passende SNI-Website mit dem jeweiligen individuellen Zertifikat angezeigt bekommen, ermöglicht die Default-Website für sie einen fehlerfreien SSL/TLS-Handshake und die anschließende fehlerfreie Anzeige der korrekten Inhalte. Mit diesem speziellen Service und der besonderen Herangehensweise liefern wir Administratoren – insbesondere Cloud-Dienste-Anbietern – einen echten, gangbaren Ausweg aus dem bisherigen SNI-Dilemma. Sie können fortan das neue Protokoll mit all seinen Vorzügen endlich nutzen, ohne Gefahr zu laufen, einen Teil der Nutzerschaft von einer wirksamen SSL-Verschlüsselung auszuschließen.

Weitere Informationen unter www.psw-group.de

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