Kundenfreundlichkeit spiegelt sich auch in den Zahlungsmöglichkeiten wieder
Das Online-Shopping hat sich hierzulande längst zum Volkssport entwickelt: Immer mehr Deutsche bestellen Waren und Dienstleistung im Internet. Dabei ist für sie neben der großen Auswahl und der Möglichkeit des Preisvergleichs vor allem die Einfachheit des Einkaufs im Netz entscheidend. Das gilt auch für die Zahlungsvorgänge, bei denen Medienbrüche als besonders kundenunfreundlich wahrgenommen werden. Denn wer will schon beim Online-Shopping Zahlungsträger für Banküberweisungen ausfüllen? Dem Anspruch des Verbrauchers an eine zeitgemäße Bezahlung der von ihm erworbenen Waren tragen elektronische Zahlungssysteme Rechnung, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen.
Zu den Bekanntesten zählen PayPal, moneybookers und ClickandBuy. Bei ihnen wird die Zahlung einfach per E-Mail beziehungsweise per Login abgewickelt. Hierzu müssen sich Anbieter und Käufer zunächst bei den Diensten registrieren. Dabei wählen Käufer ihre bevorzugten Zahlungsarten – wie Kreditkarte oder Kontolastschrift – und hinterlassen ihre entsprechenden Zahlungsdaten. Online-Shop-Betreiber können über eine Schnittstelle PayPal & Co. in den Bestellvorgang integrieren und Käufern so als Zahlungsmöglichkeit anbieten.
„Der Vorteil dieser Dienste besteht vor allem darin, dass der Online-Shop-Betreiber keinen Einblick in die eigenen Zahlungsdaten wie die Kontoverbindung erhält. Diese sind lediglich PayPal, moneybookers und ClickandBuy bekannt, was das Risiko eines Datenmissbrauchs minimiert“, erklärt Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW GROUP GmbH & Co. KG. Darüber hinaus stehen automatisch zahlreiche Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, aus denen Verbraucher wählen können. So erhöhen Online-Shop-Betreiber ohne großen Aufwand und ohne beispielsweise für die Kreditkartenzahlung notwendige Akzeptanz-Verträge abschließen zu müssen die Kundenfreundlichkeit.
Bietet ein Online-Shop die Kreditzahlung selbst und nicht über Zahlungssysteme Dritter an, sollten sich Verbraucher darüber informieren, ob dieser den hohen Sicherheitsanforderungen der Kreditkartenindustrie entspricht und regelmäßig einem PCI-Scan unterzogen wird. Ob dies der Fall ist, darüber informieren häufig auf der Website angebrachte Siegel wie das Comodo HackerProof-Emblem.
Auf dem Vormarsch sind außerdem Zahlungssysteme wie giropay und Sofortüberweisung.de. Werden diese Dienste als Zahlungsmöglichkeit angeboten, kann der Käufer – dank Schnittstellen zu den diversen Banken – direkt auf sein Bankkonto zugreifen und die bestellte Ware mit einer normalen Überweisung zahlen. Zur Legitimation des Zahlungsvorgangs dient dann das jeweils gewählte TAN-Verfahren – iTAN, mTAN oder chipTAN beziehungsweise sm@rtTAN.
Weitere Hilfestellungen und Tipps für Internet-Nutzer haben wir im Rahmen unserer Artikel-Reihe „Sicher einkaufen im Internet“ in unserem Blog unter veröffentlicht.
Schreibe einen Kommentar