Google aktualisiert Transparenzbericht: Mehr Sicherheit im Web
Mit „Safe Browsing“ erhält der Google Transparenzbericht eine neue Rubrik: Erstmals kann der User Zahlen zu den Websites sehen, die aus Sicherheitsgründen blockiert werden. Die Statistik zeigt, dass es wesentlich mehr legitime Webseiten gibt, die von Hackern manipuliert wurden, als Seiten, die die extra zum Verbreiten von gefährlichen Inhalten angelegt wurden.
Der Google Transparenzbericht für mehr Sicherheit im Web
Die neue Unterseite im Google Transparenzbericht zeigt auch an, in welchen Ländern die meisten Virenschleudern unterwegs sind und über welche Netze (sogenannte Autonome Systeme, AS) verseuchte Websites ausgeliefert werden. Die SpaceNET AG ist in Deutschland Spitzenreiter: Mindestens 1.000 Webseiten hat Google von diesem AS gescannt. Auf 27 % dieser Seiten war Malware gehostet. Deutschland zählt mit einem Anteil von 10 % zu den Ländern mit einem sehr hohen Malware-Anteil; dagegen ist der der USA mit 2 % schwindend gering. Schon eine Milliarde Menschen konnte laut Google durch Safe Browsing vor gefährlichen Websites gewarnt werden. Das betrifft nicht nur User des hauseigenen Browsers Chrome, sondern auch bei Mozillas Firefox ist Safe Browser standardmäßig aktiviert.
Google-Suche Funde von Warnhinweisen und Malware
Im Transparenzbericht kann man einen Blick auf besondere Ereignisse werfen: Kategorisiert in „Nutzer pro Woche, die Warnhinweise in ihrem Browser sehen“, „Malware-Warnungen in der Google-Suche“, „Funde von Malware-Websites pro Woche“, „Reaktionszeit der Webmaster“, „Anzahl der Websites auf den Safe Browsing-Listen“ und „Reinfektionsrate von Websites“ hält diese Unterseite interessantes Zahlenmaterial bereit.
Google Safe Browsing untersucht Webseiten und Shops
Google Safe Browsing stuft täglich bis zu 10.000 Webseiten als „unsicher“ ein, von denen 60 % Schadsoftware verbreiten und 40 % für Phishing-Angriffe genutzt werden. Insbesondere bei den kompromittierten Seiten ist die Lage ziemlich dramatisch: Am 09. Juni registrierte Google 39.247 legitime Seiten, die Opfer von Manipulation wurden. Das ist immer noch viel, aber im Vergleich zu den Vorjahren relativ gering: Im Juli 2012 zählte der Suchmaschinenriese noch über 60.000 Seiten.
Reparatur der manipulierten Seitens
Die Webseitenbtreiber brauchen schon weniger Zeit, um manipulierte Seiten zu reparieren: 2008 wurden im Schnitt noch über 90 Tage darauf verwendet, 12 Tage waren es nur noch im Mai 2009. Der Trend geht allerdings wieder nach oben: Im ersten Halbjahr 2013 zeigt die Statistik eine Antwortzeit von 25 bis 50 Tagen. In Bezug PCI / Malware-Scan sehen wir hier deutlichen Nachholbedarf. Mit „StopTheHacker“ bieten wir eine effiziente Website Security-Suite, die dafür sorgt, Hacker-Attacken vorzubeugen, sie rechtzeitig aufzuspüren und wirksam abzuwehren – schon ab 1,50 € pro Monat. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website; Fragen beantworten wir gerne in den Kommentaren oder Sie treten in Kontakt mit uns.
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