Online Shopping: Wie Internet-Nutzer beim Onlinekauf dubiose Anbieter meiden können
Der Trend zum Online-Shopping setzt sich hierzulande ungebrochen fort: Jeder zweite Bundesbürger und damit 81 Prozent der Internet-Nutzer haben bereits online Einkäufe getätigt. Das ergab die jüngste Studie des Hightech-Verbandes BITKOM. Zugleich steigt jedoch auch die Zahl der Internet-Betrugsdelikte laut den Kriminalstatistiken stetig an. „So erfreulich der wachsende Online-Umsatz ist, muss man auch konstatieren, dass es unter den Anbietern einige schwarze Schafe gibt“, so Christian Heutger.
Für Online-Shopper wird daher eine gewisse Wachsamkeit empfohlen. Denn meistens lässt sich bereits auf den ersten Blick die Spreu vom Weizen trennen. Ein Klick aufs Impressum der Website gibt Auskunft, wer hinter dem Angebot steht. Sollten hier keine Informationen enthalten sein oder das Impressum gleich ganz fehlen, ist höchste Vorsicht geboten! Wer nicht weiß, mit wem er Geschäfte abschließt und dabei seine persönlichen Daten anvertraut, der geht ein schwer kalkulierbares Risiko ein.
Grundsätzlich gilt das Motto „Augen auf beim Online-Kauf!“ auch dann, wenn vermeintliche Schnäppchen locken. Liegen die Preise deutlich unter dem Marktdurchschnitt, kann dies durchaus auf einen Anbieter mit unredlichen Absichten hindeuten. Internet-Experte Christian Heutger rät Online-Shoppern daher insbesondere, vertrauenswürdigen Websites den Vorzug zu geben: „Etablierte Gütesiegel beispielsweise vom TÜV oder von Trusted Shops sind gute Anhaltspunkte beim Online-Kauf. Gleiches gilt für die grüne Browseradressleiste und das Schloss-Symbol, das eine sichere, verschlüsselte Übertragung der eigenen Daten gewährleistet.“
Übrigens: Auch die Professionalität eines Web-Angebots ist ein Indikator für dessen Seriosität. „In diesem Punkt sind sich Online und Offline durchaus ähnlich. Wer würde schon in einem heruntergekommenen Laden nach Qualitätsprodukten suchen?“, gibt Christian Heutger zu bedenken.
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